Gewinnt PSG mit dieser Aufstellung die Champions League? So spielt Paris mit Messi!

Messi PSG Aufstellung Pressekonferenz
via REUTERS/Albert Gea

Es ist tatsächlich passiert. Was lange nur als Wunschdenken verschiedener Fan-Lager abgetan wurde, ist nun Realität. Lionel Messi verlässt den FC Barcelona. Nach über 20 Jahren trennen sich Verein und Spieler, Barca verliert eine absolute Vereinslegende und gleichzeitig den vielleicht besten Fußballer aller Zeiten. Messi und Barca, das passte einfach – und wurde über die vielen Jahre irgendwie zur Selbstverständlichkeit.

Man kannte diesen größten Magier des Fußballs nur im rot-blauen Trikot, von der Jugend in La Masia bis heute hat er mit den Katalanen alles gewonnen. In einer emotionalen Pressekonferenz zum Abschied rollten folglich jede Menge Tränen. Ursprünglich war wohl bereits eine Einigung zwischen Messi und Barcelona erzielt worden, doch am Ende verhinderten finanzielle Gründe eine Weiterbeschäftigung des Argentiniers.

Paris schnappt bei Messi zu

Messi muss nun nach vorne blicken und sich für die letzten Kapitel seiner illustren Karriere wappnen. Der 34-Jährige war nach der offiziellen Trennung von Barca in den vergangenen Tagen in aller Munde. Schnell kristallisierten sich zwei Favoriten für seine nächste Station heraus: Manchester City und Paris Saint-Germain. Zwei Vereine mit enormer Wirtschaftskraft, die sich Messi leisten können. Bei City wäre Messi auf seinen langjährigen Erfolgstrainer Pep Guardiola getroffen, doch die Citizens nahmen von einer Verpflichtung Abstand, wohl auch da erst kurz zuvor der Rekordtransfer von Jack Grealish über die Bühne ging.

So lief zuletzt alles auf Paris hinaus. Am Dienstag machte PSG es dann offiziell, Messi hat den Medizincheck bestanden und wird fortan in der französischen Hauptstadt zaubern. Die Pariser setzen damit ihre Shopping-Tour in diesem Sommer weiter fort. Messi ist der größte von nun fünf absoluten Hochkarätern, die in der aktuellen Transferperiode den Weg zu PSG gegangen sind. Dabei musste der Verein sogar nur für einen dieser Zugänge eine Ablösesumme bezahlen, alle anderen kamen zum Nulltarif und kosten PSG „lediglich“ ihr fürstliches Gehalt. Wir stellen euch im Folgenden mehrere Ideen vor, wie Paris diese Transfers ins Team einbauen könnte.

PSG Aufstellung: Dreierkette bietet maximale Freiheiten für Messi und Co.

Die für uns passendste Formation für das neu formierte PSG beinhaltet eine Dreierkette. Da beim französischen Meister in Zukunft einiges auf das spektakuläre neue Offensiv-Trio von Messi, Neymar und Mbappe ausgelegt sein wird, könnte eine Dreierkette den Angreifern die nötige Absicherung und damit wichtige Freiheiten liefern. Zudem würde dann Neuzugang Hakimi (für 60 Mio. € von Inter Mailand gekommen) auf seiner Lieblingsposition des rechten Schienenspielers agieren. Als Rechtsverteidiger in einer Viererkette hatte der Marokkaner stets Probleme mit der Defensivarbeit, auf der Schiene hingegen kann er sein Tempo und seinen Offensivdrang voll ausleben.

PSG Aufstellung Messi

Neuzugang Donnarumma hat seinen Platz in jeder Formation sicher. Sergio Ramos könnte die Dreierkette aus der Zentrale leiten, gleichzeitig wäre auch genug Raum für die eingesessenen Führungsspieler Kimpembe und Marquinhos. Im zentralen Mittelfeld dürfte Wijnaldum (von Liverpool gekommen) den offensiveren Part des Duos einnehmen, Verratti den defensiveren. Auch Paredes oder Pereira sind hier Alternativen zum Italiener. Auf der linken Schiene darf Ex-Bayern-Profi Juan Bernat agieren.

Das Star-Trio aus Messi, Neymar und Mbappe könnte somit offensiv alle Freiheiten genießen. Je nach Raumaufteilung und individuellen Laufwegen variiert das System dann zwischen einem 3-5-2 und einem 3-4-3. Messi und Neymar sind die Kreativspieler, die Mbappe und seinen Speed mustergültig in Szene setzen können.

Alternative Aufstellung: Viererkette für noch mehr Offensivpower um Messi

Gegen defensiv eingestellte Gegner kann Trainer Mauricio Pochettino allerdings natürlich auch auf eine Viererkette zurückgreifen. Auf Kosten eines Innenverteidigers käme dann ein weiterer Mittelfeldspieler oder Angreifer hinzu. Dies würde es Paris beispielsweise erlauben, Messis Landsmann Angel Di Maria als vierten Offensivkünstler einzubauen. Im 4-2-3-1 müsste allerdings Hakimi als Rechtsverteidiger spielen und Kimpembe wohl auf der Bank Platz nehmen.

Für eine Überzahl und dadurch mehr Zugriff im Zentrum kommt auch ein 4-3-3 oder ein 4-1-2-1-2 mit Mittelfeldraute infrage. In diesem Fall könnten Marquinhos, Paredes oder Pereira auf der Sechs agieren und von den Achtern Wijnaldum und Verratti unterstützt werden. Diese Zentrale dürfte auch gegen den Ball stark genug sein, um dem Offensiv-Trio den Rücken freizuhalten. Eine Mittelfeldraute würde zudem die Schiene wieder für Hakimi frei machen, der die nötige Breite schaffen müsste, wenn Neymar, Messi und Mbappe im Zentrum ihr Unwesen treiben.

PSG Aufstellung Messi

Wie viele Titel holt PSG mit dieser Aufstellung?

Paris Saint-Germain hat sich in diesem Sommer hochkarätig verstärkt und will nun den Großangriff im europäischen Fußball wagen. Nachdem im letzten Jahr sogar der Meistertitel an Lille verloren gegangen war, soll in dieser Saison alles besser werden. Die nationale Meisterschaft ist ohnehin fest eingeplant, doch das ganz große Ziel ist natürlich die Champions League. Der größte Titel im europäischen Vereinsfußball ist seit langem das Objekt der Begierde für PSG und die dahinterstehenden Investoren. Mit den namhaften Neuzugängen rund um Königstransfer Messi soll es nun endlich klappen. Traut ihr den neu formierten Parisern das Double aus Meisterschaft und Champions League zu?